von Dieppe nach Le Havre

Heute war zunächst wieder der Strom gegen uns. Also beschlossen wir, erst möglichst spät abzulegen. Wir besorgten ein paar Baguettes und meldeten uns beim Hafenmeister an. Zum ersten Mal musste ich die Bootspapiere holen und vorzeigen. HochnebelAber wir hatten uns ja extra für Frankreich das Flaggenzertifikat ausstellen lassen. Also, außer langer Fußmärsche vom Boot zum Hafenmeister, kein Problem. Wir frühstückten und nachdem wir noch einmal die Wetterdaten abgeholt hatten, legte Volker um 11 Uhr ab. Am Ausgang der Marina wollte er mich dann mit einer scharfen Linkskurve vom Boot kicken. Hat er aber nicht geschafft. Sein Kameraobjektiv wäre dabei allerdings auch draufgegangen.
Auf dem Meer erwartete uns der angesagte Schwachwind.

Mal wieder Suppe..

Mal wieder Suppe..

Autopilot einstellen und Geduld mitbringen. Ich kuriere unten in meiner Koje meine Erkältung aus. Nach dem Cap Griz Nez hatte sich mein Husten extrem verschlimmert. Die Fahrt verlief ohne nennenswerte Ereignisse. Vor der Hafeneinfahrt Le Havre kam uns noch einmal ein richtig großer Frachter mit einem Tiefgang von 13 Metern entgegen.Vor_le_Havre Le_HavreDas war es für diesen Tag. Wir machten um 20:50 Uhr nach 60 Nm im Yachthafen von Le Havre am Besuchersteg O fest und gingen gleich in die Stadt. Wir mussten nur erst den Zugangscode für die Marina erfragen. Ohne Code kein Zugang. Der Hafenmeister war natürlich nicht mehr vor Ort. Aber wir hatten Glück und trafen ein paar freundliche Franzosen.
Jetzt wollten wir noch einmal die französische Küche wagen und wir hatten Glück. Es gab tatsächlich etwas Essbares zu einem angemessenen Preis, tres bien. Kurz vor Zwölf waren wir wieder an Bord. Morgen geht es um 6 Uhr weiter.