Marina Cay, Tortola

Gorda_Sound_BojeMittwoch, der 2.12.2015. An diesem Morgen ist das Wetter besser und wir fahren noch einmal an Land. Wir durchstreifen das Bitter End Resort, entsorgen den Müll in einem Gorda_Sound_BitterEndMüllschiff und rufen über das freie WLAN noch E-Mails und sonstige Nachrichten ab. Ein schöner Ort, der als bestes Wassersportrevier der BVI´s beworben wird.Gorda_Sound_DinghiDock Das liegt sicher auch an der vom Riff gegen Wellen gut geschützten Lage. Dennoch ist der Gorda Sound hier offen und bietet dadurch an vielen Stellen guten Wind für Kiter und Surfer. Vorbei an der Saba Rock Insel führt eine betonnte Fahrrinne durch das Riff Richtung Osten. Diese Fahrrinne sollte nur von Ortskundigen genutzt werden. Wir werden die Rinne nicht ausprobieren sondern wollen  zurück durch die nördliche Riffdurchfahrt den Sound verlassen. Um 1100 Uhr ist es wieder so weit. Wir legen ab mit Ziel Marina Cay in der Nähe des Flughafens, Beef Island auf Tortola. Bei unserem BVI-Törn fahren wir letztendlich gegen den Uhrzeigersinn um die Hauptinsel Tortola. Die 4 Bft. kommen heute aus SE-E. Ohne Reff geht es die 11 Nm nach Marina Cay.

MarinaCay

Wolkenfelder MarinaCay_Regenziehen erneut auf und bevor wir dort festmachen können geht ein heftiger Regen nieder. Bei 30 Grad Lufttemperatur lässt sich dieser Regen aber ertragen. Um 1325 Uhr haben wir unsere Bahati an einer BojeMarinaCay_Liegeplatz festgemacht. Marina Cay ist eine kleine Insel mit einem kleinem Hotel, die Zimmer am Hang auf der Insel verteilt, Restaurant mit Bar, einem Geschenkeladen und einer Tankstelle mit britischer Telefonzelle. Beim Rundgang über die Insel sehen wir schon wieder die muskulöse Tätowierte. Scheinbar haben wir die gleiche Route gewählt. Die berühmte Robb White Bar auf dem Hügel der Insel war bei unserem Besuch geschlossen. Es sah aber auch nicht danach aus, als wenn sie jemals wieder öffnet. Vom Hügel hat man auf jeden Fall einen schönen Blick.

MarinaCay_Restaurant

Umgeben ist das Inselchen von einem Riff. Bei der Ansteuerung sollte darauf geachtet werden.MArinaCay_StrandRiff Aus der Luft ist das ein atemberaubendes Bild. Beim Anflug auf den Flughafen von Tortola besteht die Möglichkeit dieses Bild mit eigenen Augen zu sehen. Aber auch hier unten erzeugen die kräftigen Farben der Gebäude zusammen mit Meer und Palmen eine wunderschöne karibische Komposition. Der Geschenkeladen bietet neben T-Shirts mit Totenköpfen und vielen anderen Kleidungsstücken auch viel Nippes und vor allem den Pussers Rum und dazu separate Flaschen als Ergänzung für den Pussers Rum Punch, dem Painkiller. Wir haben natürlich auch was mitgenommen. Bereits am Nachmittag testeten wir die Bar im Restaurant MarinaCay_Sonnenuntergangund reservierten gleich für den Abend einen Tisch. Die Bar hat uns sehr gefallen. Während Udo am Strand seine e-Mails bearbeitete fuhr ich mit Volker und Iris zurück zum Boot. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang waren wir zurück und erwarteten in den Liegen am kleinen Strand vor dem Restaurant dieses Naturschauspiel. Das ist hier sozusagen der Platz an der Sonne. Wer dies nicht genießen kann, der sollte sich den Weg in die Karibik sparen.
Das Restaurant bietet, wie fast alle Restaurants hier, amerikanische Küche um einige karibische Gerichte ergänzt. Das Essen war ordentlich aber langePainkiller nicht so gut wie der Painkiller.

Gorda Sound

Spanish_Gorda_FrühstückDienstag, der 1.12.2015. Wir lassen es gemütlich angehen. Es liegt wieder nur ein kurzer Schlag vor uns. Volker, er war ja bereits auf der Atlantiküberquerung der Koch, kümmert Spanish_Gorda_Flaggesich auch während unserer BVI-Rundfahrt um das Frühstück. Häufig mit leckerem Rührei. Udo muss unsere Fahnenstange, die er gestern beim 2. Anleger an der Dalbe abgebrochen hatte, reparieren. Ich ziehe mit demVirgin_Gorda_Pelikan2 Fotoapparat los und versuche ein paar Bilder von den Pelikanen zu schießen. Es ist faszinierend aus welcher Höhe und mit welcher Geschwindigkeit sie sich ins Hafenbecken auf ihre Beute Virgin_Gorda_Pelikanstürzen. Hin und wieder beobachten sie uns auch von einer sicheren Dalbe aus. Nach dem Abwasch und der Entsorgung des Mülls checken wir aus und legen um 11 Uhr ab. Virgin_Gorda_Müllentsorgung

 

 

 

 

Virgin_Gorda_Harbour_leerEs ist relativ stark bewölkt und der Wind bläst, wie zu dieser Jahreszeit üblich, mit 4-5 Bft. aus Gorda_Ueberfahrtöstlicher Richtung. Wir segeln  hoch zum Gorda Sound, einer riesigen, ich glaube man kann sagen, Lagune. Von Norden aus ist eine Zufahrt durch das Riff betonnt. Wir fahren nach Bitter End, zum südlichen Ufer des Sound und machen dort nach 9 Nm um 1250 Uhr an einer Boje fest. Unser KochBitter_End_Yacht_Club serviert ein kleines Nudelgericht und anschließend ist Mittagsruhe. Der einsetzende Regen lässt einen Landausflug noch nicht zu. Nach Durchzug der Regenwolken mit teils heftigen Schauern fahren wir mit unserem Leihdinghi an Land. Für die Boje blättern wir wieder 35 US$ hin. Nach einem kurzen Spaziergang durch das Bitter End Resort kehren wir zurück zum Dinghi.Bitter_End_Saba_Rock Wir fahren zu Saba Rock, einem Restaurant mit Bar auf einer kleinen Insel vor Bitter End. Und, wer läuft uns hier über den Weg? Die muskulöse Tätowierte! Nach zwei Bier entscheiden wir uns zum Abendessen das Bitter End Resort Clubhouse aufzusuchen. Dort wird diesen Abend ein Bitter_End_Clubhouseabwechslungsreiches Buffet angeboten.