Gesprochen: Sanschenscho. Es ist nur ein kurzer Schlag von 16 Nm, rüber in die Ria de Pontevedra. Die Marina selbst wird als groß und modern beschrieben. Also der der beste Platz um das Endspiel zu schauen. Wir legen also gemütlich um 1400 MESZ ab. Der Wind aus Nordwest mit 4 Bft. ist jetzt auch wieder da. Also gemütliches Segeln nur mit der Genua, vorbei an der Isla Ons bis vor den Hafen von Sanxenxo. Um 1705 MESZ liegen wir längsseits am langen Besuchersteg. Die Marina ist super modern und groß. Das spiegelt sich auch im Preis nieder. Aber heute ist Sonntag. Wir haben fast Glück, dass sich jemand für uns interessiert. Das Büro ist erst am Montag wieder besetzt. Außer den Stempel für unser Logbuch bekommen wir alles. Und jetzt können wir uns auf den Abend vorbereiten. Wir suchen uns eine Tapas-Bar in der Marina mit Bildschirm. Essen und Getränke werden bestellt. Vor dem Spiel noch stärken. 2 große Monitore, gute Bildqualität. Ja, bis das Spiel beginnt. Die Bilder werden pixeliger, bleiben stehen, laufen wieder. Neben der normalen Nervosität regt die Übertragungsqualität uns zusätzlich auf. Und dann noch Verlängerung. Aber wir sehen alles. Beim Tor schreien nur wir, zittern noch die Restspielzeit und trinken zur Siegesfeier einen schönen Rioja. Jetzt möchten wir schon lieber in Deutschland sein und mitfeiern. Der einzige Weltmeister im Hafen: BAHATI. Tage danach gratulieren noch Engländer, Franzosen und die Spanier sowieso. Naja, die Gratulationen nehmen wir gerne an, aber eigentlich können wir ja nichts dafür. Wir gehen in unsere Kojen und damit ist die Weltmeisterschaft auch schon wieder Vergangenheit.