von Jersey nach Guernsey

 

Marina_GuernseyUm 0700 Ortszeit ging der Wecker. Frühstück und Abfahrt. Tanken_JerseyVorher musste nur noch der Dieseltank am tags zuvor in der Marina inspizierten Tankautomaten aufgefüllt werden. Der Tank war noch halb voll, 103 Liter passten rein. Gegen 0830 fuhren wir auf das Meer hinaus. Gutes Wetter und 3 Bft. aus West. Also konnten wir zunächst nur mit Motor an der Südküste Jersey´s vorbei Richtung Westen fahren. Nachdem wir Point Corbiere passiert hatten, änderten wir den Kurs auf Nordwest und setzten sofort die Segel. Pt_CorbiereBei 3-4 Bft. machten wir, zugegeben mit etwas Unterstützung durch den Strom, 7 Kts über Grund. Herrliches Segeln! Die Krönung folgte durch die Begleitung einer Delphinherde mit vielen kleinen Jungtieren. Ein Traum. DelphineDelphinWenig später kam uns ein Fischer mit Schleppnetz entgegen. FischerEin wenig Sorgen machten wir uns schon um unsere neuen Delphinfreunde. Der Wind ließ etwas nach und es zog eine kleine „Wetterstörung“ mit etwas Regen durch. Die brachte auch gleich den letzten nötigen Windschub bis Guernsey. Stutzig machte uns nur ein lautes brummendes Geräusch. Zu sehen war nichts. Das hielt eine ganze Zeit so an. Später erblickten wir den Übeltäter. Eine Schnellfähre! Wer wundert sich noch, dass so mancher Wal strandet? Das ist Tierquälerei. Das Wasser überträgt die Geräusche noch viel besser als die Luft. Nicht vorstellbar, was das anrichtet.
Wir erreichten die Bucht „Havelet Bay“ um 1420 bei Sonnenschein und ließen dort den Anker fallen. Relaxen und Spaghetti essen, wir haben ja genug davon.Ankern In den Hafen können wir erst gegen 17 Uhr, also ca. 3 Stunden vor Hochwasser einfahren. Um 1710 lichteten wir den Anker und fuhren rüber nach St. Peter Port.Liegeplatz Am Arrivel-Pontoon wurden wir gleich vom Hafenmeister mit Schlauchboot empfangen und bekamen unseren Platz in der Marina zugewiesen. Wir konnten uns längsseits an eine HR43 aus Holland legen. Das nette Ehepaar half uns gleich beim Festmachen. Nachdem dann auch die Formalitäten (hier muss man ein Einreiseformular mit Passnummern ausfüllen) erledigt waren, gingen wir in die Stadt. Life-Musik mit Corona-Bier und Blick auf den Hafen. Beim Essen im „Boathouse“ ebenfalls wieder Life Musik. Ein wirklich schöner Abend krönte diesen (fast) perfekten Tag.
   Fish_Chips