Ruhetag in Brest

 

Gegen 0900 Uhr, jetzt wieder MESZ, wachten alle wieder aus ihrem erholsamen Schlaf auf. Bahati_BrestDie Hafenmeisterin kam per Schlauchboot an unser Boot und empfing uns sehr freundlich, und sogar auf Englisch, was hier in Frankreich wirklich die Ausnahme ist. Wir konnten alles gleich bei Ihr erledigen und sparten uns so den Weg zum etwas weiter entfernten Büro. Brest_Marina_OfficeDer erste Eindruck war ja schon einmal prima. Die sanitären Anlagen nagelneu und sehr gepflegt. WLAN kostenlos, nur Volker und ich bekamen die Zugangsdaten per SMS nicht zugestellt. Die Wetterdaten konnte ich mit Udo´s Zugangsdaten abrufen. Wie schon die Tage zuvor, sah die Wetterlage und die Windvorhersage nahezu ideal für uns aus. Aus diesem Grund hatten wir uns für den kurzen direkten Weg von Brest nach La Coruna entschieden. Morgen, am Dienstag sollte das Wetter mit etwas Regen und Südostwind bis 4 Bft. starten. Abends sollten die Wolken verschwinden und der Wind über Ost nach Nordost bis Nord drehen, immer  mit 3-4 Bft. Und das sollte mindestens bis Freitagabend so bleiben. Besser geht es bei einem Kurs von ca. 200 Grad (Südsüdwest) fast nicht. Also, wahrscheinlich alles richtig entschieden und morgen mit der Ebbe gegen 10-11 Uhr auslaufen. Achtelfinale_BrestDer heutige Tag steht im Zeichen des Ausruhens und des Achtelfinalspiels von Deutschland gegen Algerien.
Nach dem Duschen und dem Frühstück starteten wir eine Besichtigungstour in die Stadt. Die Crew_Chateau_BrestMarina liegt gleich unterhalb des Chateaus und der Stadt. Also kurze Wege. Der deutsche Film, das Boot, soll hier u.a. gedreht worden sein. Die Kulisse bietet die Marine-Hafenanlage. Brest_CityDer im Stadtführer vorgeschlagene Rundweg führte uns in 90 Minuten durch die Stadt, mit kurzem Halt zum Kaffeetrinken.
Den späteren Nachmittag verbrachten wir relaxt an Bord um gegen 2030 Uhr, nachdem die Franzosen ihr Achtelfinalspiel gewonnen hatten, in die Sportbar an der Marina zu gehen. Am Sports_Bar_BrestVormittag hatte man uns dort auf „französich“! zu verstehen gegeben, dass alles voll wäre und ohne Reservierung nichts geht. Ok, dachten wir, nach dem Frankreichspiel ist dort wieder Platz. Aber weit gefehlt, Platz war da, aber wir hatten keine Reservierung. Also wollte man uns auch nicht reinlassen. Im Nachbarrestaurant, hier lief auch ein großer Fernseher, sprach dann Ilona mit dem Geschäftsführer. Der verstand anscheinend auch nicht, warum wir nicht eingelassen wurden und organisierte kurzerhand unseren Zugang zur Sportsbar. Mit Bier und Hamburger stimmten wir uns auf das Spiel ein. Zum Spiel muss dann nicht mehr viel gesagt werden. Das es 120 Minuten dauerte, war für uns vielleicht nicht ganz so optimal. Volker gab genervt in der 75. Minute auf.