Nur noch Stunden

DieCrew

Der Start rückt immer näher. Das Ausklarieren der Boote hat bereits heute in der Früh um 8:30 Uhr begonnen. Wir waren gleich kurz vor 9 Uhr dort. Um 12 Uhr startete dann das Skipper-Briefing für den Skipper und Co. Die Startprozedur wurde besprochen und die Wetteraussichten erläutert. Das Wetter ist zurzeit sehr ungewöhnlich. Ein Tief liegt relativ fest nordöstlich von Gran Canaria. Die Kaltfront hat einen Tag Regen und kalte Luftmassen mitgebracht. Seit dem ziehen immer wieder Schauer und Gewitter durch. Der Wind bläst aus Nordwest mit Stärke 5-6, in Böen bis 8 Bft. Auch für den Starttag wird dieser Wind vorausgesagt. Weiter südlich lässt er etwas nach und dreht auf Nordost. Die Wellen sind 3-4 m hoch und kommen von Norden. Das wird wahrscheinlich anfangs kein Spaß. Positiv an der Situation ist, dass der Nordostpassat, der alle Boote nach drüben bläst, in diesem Jahr schon sehr weit nördlich ist, sodass wir im Prinzip gleich unseren Kurs mehr Richtung Westen stecken können und nicht die Südtour bis kurz vor den Cap Verden nehmen müssen. Das spart erheblich Seemeilen und Zeit. Aber so weit sind wir noch nicht.
ObstGemueseHeute ist zunächst das tiefgekühlte Fleisch eingetroffen und am Nachmittag das Obst und Gemüse. Obst muss gewaschen und getrocknet werden, bevor es eingeräumt werden kann. SalingeDer Tipp, dass die Salinge mit Schaumstoffrollen zum Schutz des Segels ummantelt werden können, haben wir dann auch noch umgesetzt. Auch die Taucher an den anderen Schiffen haben sich gewundert. Aber wie der Skipper der Cetus berichtete, hatte er eine Überfahrt mit dickem Bewuchs unterm Schiff. Das hat ihn erheblich ausgebremst. Unsere Bahati liegt ja nun auch schon seit April im Wasser. Also müssen wir das auch noch checken. Selbst ist der Mann. Der Skipper tauchte ab und fand das Unterwasserschiff in einem guten Zustand. Dank an AbtauchenThomas Beutel, der das richtige Antifouling wählte. Iris verabschiedete sich gestern mit einigen Adventsgeschenken und einem kleinen Weihnachtsbaum. Georgius, Skipper der Cetus, bedankte sich bei uns für kleinere Hilfestellungen  mit einer Flasche Moet für die „Half Way Party“. Moet_HalfWayPartyHatten wir bis heute auch noch nicht gehört. Und nun geht es bald los. Die drei Dortmunder Jungs vor ihrer großen Seefahrt.

Weihnachtsbaum

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