Inselrundfahrt, Antigua

RedcliffeMit dem gemieteten Auto nutzten wir an diesem Mittwoch, dem 11.3.2015, den im Reiseführer empfohlenen Fig Tree Drive bis St. John. Die Route bietet wunderschöne

Aussichten auf Strände und Buchten, führt durch Wälder und fast ursprüngliche Dörfer. St. John hingegen ist total bestimmt von den Kreuzfahrschiffen am Redcliffe Quay. Die Route führte uns zunächst durch einige Dörfer an die Südküste Antiguas. Entlang dieser

schwarze Ananas

schwarze Ananas

Küste hielten wir an einigen Aussichtspunkten und bewunderten die tollen Strandabschnitte, für die Antigua bekannt ist. Keiner hat die Anzahl der weißsandigen Strandabschnitte wirklich gezählt. Angeblich gibt es für jeden Tag im Jahr einen anderen Strand, also 365. Wie an einer Kette, reiht sich ein Stand an den anderen. Und auf der

Jolly Harbour

Jolly Harbour

gegenüberliegenden Straßenseite findet man große Felder mit Anpflanzungen der typischen schwarzen Ananas. Von der Südküste Richtung Norden führte uns die Straße vorbei an Jolly Harbour, den wir uns zumindest einmal angesehen haben, bis nach St. John, der Hauptstadt Antiguas. Hier lagen am Redcliffe Quay drei große Kreuzfahrschiffe, u.a. die AIDA. Vor der Anlegestelle befindet sich eine moderne Einkaufsstraße, speziell für die „Kreuzfahrer“. Etwas Abseits davon ist

die Stadt noch so, wie man es von einer karibischen Hauptstadt erwartet. Deutlich ist aber der britische Einfluss zu sehen, nicht nur wegen des Linksverkehrs. Von St. John

Dickenson Bay

Dickenson Bay

machten wir noch einen Abstecher zur Dickenson Bay, laut Reiseführer eine der schönsten Buchten und deshalb auch der meistbesuchten. Nach unserem Badestopp ging es schließlich auf direktem Wege, vorbei an der Tankstelle in Liberta, zurück zum English Harbour. Der English Harbour ist für sich schon eine der Sehenswürdigkeiten auf Antigua. Seit Beginn des 18. Jahrhunderts war der Hafen ein britischer Flottenstützpunkt. Heute ist hier alles restauriert und man fühlt sich wohl in diesem historischen Ambiente. Lord Nelson hielt sich hier über 3 Jahre auf und ließ seine Schiffe in der einzigen heute noch erhaltenen georgianischen Werft überholen. Dass dieser Hafen eine Sehenswürdigkeit ist, merkten wir jeden Tag ab etwa

Nelson´s Dockyard

Nelson´s Dockyard

10 Uhr, wenn die „Kreuzfahrer“ einen Ausflug hierher machten. Natürlich sprachen uns die deutschen Touristen gerne an, um zu erfahren, wie wir hier her gekommen sind und was wir noch vorhaben. Am Abend gingen wir auf die Restaurantterrasse mit Blick auf unser Boot. Ein wunderschöner Abschlussabend im English Harbour.