Pointe-à-Pitre, Rückreise

Liegeplatz_Bas_du_FortHeute, am Montag den 3.2.2015, sollte es für 5 Wochen zurück nach Deutschland gehen. Bas_du_Fort_TafelDer Flug von Pointe-à-Pitre nach Paris-Orly war für den Abend um 18:10 Uhr Ortszeit terminiert. Also noch genügend Zeit um das Boot klar zu machen. Bettwäsche, Handtücher, Trockentücher und einige meiner Kleidungsstücke, die ich nach meiner Rückkehr hier wieder benötige, gaben wir in die Wäscherei.Bas_du_Fort_Gelände Am Nachmittag sollte alles fertig sein. Innen und außen reinigten wir das Boot. Das Dinghi legten wir zum Trocknen zurecht. Allerdings hatten wir immer wieder Pech mit einigen Regenschauern. Am Ende falteten wir das Dinghi, nicht hundertprozentig trocken, zusammen und verstauten es in der Backskiste. Die Schutzhülle um die Genua und die Abdeckung des Cockpittisches waren rechtzeitig angebracht. Alle Fallen waren

Restaurant

Restaurant

so befestigt, das sie während der Abwesenheit nicht schlagen können. Die Solarpanels von der Sprayhood wurden demontiert und in einer Kabine verstaut. Wir waren gerade mit dem Staubsaugen fertig, da fiel mir auf, dass unsere Landstromanzeige verloschen war. Was war nun wieder defekt? Auch das Umstecken an

Menue

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Land half nicht. Naja, wir hatten auch den Kühlschrank völlig leer gemacht und benötigten eigentlich den Landstrom nicht unbedingt. Es war Mittag und wir waren im Prinzip fertig. Die Taschen gepackt und das Boot klar. Also konnten wir die restliche Zeit durch die Marina streifen, etwas trinken und essen und kurz vor Abreise die Wäsche aus der Reinigung abholen. Im ersten Geschäft wunderten wir uns, dass es dort in den hinteren Gängen recht dunkel ist. Im Gespräch mit dem Ladenbesitzer

Wäscherei

Wäscherei

erfuhren wir, dass auf der gesamten Insel der Strom ausgefallen ist. Das war einerseits beruhigend, da im Umkehrschluss mit dem Stromanschluss auf der Bahati alles in Ordnung sein muss. Andererseits machte uns der Stromausfall, je länger er anhielt, doch auch etwas nervös. Wie sieht es in einem solchen Fall am Flughafen aus? Können die Maschinen dann überhaupt abgefertigt werden? Fällt der Flug unter Umstanden aus? Selbst ein Essen zu bekommen war nicht ganz einfach und die Auswahl an Speisen stark eingeschränkt. Und wie sieht es mit der Wäsche aus? Wir diese noch rechtzeitig fertig? Christoph hatte morgens noch gescherzt: Er würde gerne seinen Urlaub verlängern, ihm würde aber kein Grund einfallen. Jetzt war er da, der Grund! Im Marina-Büro hatten wir uns bereits am Vortag abgemeldet und für heute um 15:30 Uhr ein Taxi zum Flughafen bestellt. Um 15 Uhr war der Strom wieder da und um 15:15 Uhr kam Christoph mit der frisch gewaschenen Wäsche zu Boot. Punktlandung! Die Fahrt zum RückflugticketFlughafen dauerte keine 30 Minuten. Das Boarding war pünktlich um 17:10 Uhr und fast wäre auch der Start pünktlich gelungen. Wir standen schon an der Startbahn als wir wieder umkehrten und zu unserem Parkplatz zurück fuhren. Die Anzahl der Koffer stimmte nicht. Es stellte sich heraus, dass sich vom Bodenpersonal irgendjemand verzählt hatte. Eine Stunde später starteten wir dann und kamen fast pünktlich in Paris an. Die weitere Rückreise erfolgte ohne weitere Zwischenfälle.