Sint Maarten

Simpson_BridgeAm Samstag, später Nachmittag, geht Ilonas und Udos Flug zurück nach Deutschland. Idealerweise sollten wir die 82 Nm lange Strecke von Antigua nach St. Maarten am Freitag, den 13.3.15, hinter uns bringen. Der Wetterbericht ist gut. Der Wind weht weiterARC_Flagge_Maarten aus E bis ENE, aber etwas schwächer mit 4-5 Bft., in Böen 6-7, so die Vorschau. Da wir möglichst noch am Freitag in die Simpson Bay einfahren wollen und wir die Zugbrücke dazu passieren müssen, dürfen wir nicht zu spät dort ankommen. Kurz vor 2 Uhr ist die Nacht zu Ende und wir lichten um 2 Uhr den Anker. Bei unserem Nordwestkurs hatten wir einen guten Halbwind- bis Raumschotkurs. Die 20 kn Wind trieben uns gut an, so dass wir im Schnitt mit etwas über 6 kn Fahrt unterwegs waren. Nur das Rollen des Schiffes in den achterlichen Wellen minderte den Spaß etwas. Erst in der Höhe von St. Barth ließ der Wind deutlich nach und so erreichten wir die Zufahrt zur Simpson Bay erst um 15:45 Uhr. Ankerplatz_SimpsonDen Anker ließen wir in der Nähe der Simpson Bridge fallen. Udo und ich machten sofort das Beiboot klar und fuhren zum Custom und Immigration gleich neben der Brücke. Beim Zoll hatten wir noch Glück und konnten noch einklarieren. Gleichzeitig mussten wir hier den Crew-Wechsel anmelden und für Udo und Ilona die Flugnummern und –zeiten eintragen. Die Immigration und Port Authority machten allerdings pünktlich um 16 Uhr zu. Damit war es für uns nicht mehr möglich in die Simpson Bay hinein zu fahren. Nach diesem langen Tag war das nun auch egal. Wir Port_Authority_Closedhatten am Samstag genügend Zeit. Also richteten wir uns am Ankerplatz ein und bereiteten uns auf den Landgang vor. Direkt rechts hinter der Brücke, die ja mit dem Dinghi passierbar ist, liegt der St. Maarten Yachtclub, noch gut geschmückt mit Heineken-Sonnenschirmen und Werbebannern. Eine Woche zuvor fand hier noch die Heineken-Regatta statt. Unser Segelmacher Chrischi Heinritz war dabei und wir haben ihn hier nur um ein paar Tage verfehlt. Im Yachtclub, mit Yachtclub_StMaartenBlick auf Brücke und Lagune, tranken wir erst einmal ein Bier. Anschließend gingen wir zu Fuß zur Simpson Bay Marina um uns dort für den nächsten Tag anzumelden. Eine Reservierung wollte man so kurz vor Feierabend für uns nicht vornehmen, es wären aber noch Plätze frei. Wir sollten uns am nächsten Tag per Funk melden. Also gut. Das Restaurant „Charter House“, gleich am Wasser der Marina, sah sehr einladend aus. Wir bekamen einen schönen Tisch und ließen es uns mit Surf and Turf richtig gut gehen.