Leinen los

Marigot_Bahati Marigot_Bahati2 Marigot_Bahati3 Marigot_Doolittles Marigot_Doolittles2Marigot_Doolittles3   Marigot_Haendler Marigot_NachtNeues Jahr, neue Segelerfahrungen. Heute, Samstag, der 3. Januar 2015, heißt es für die Restcrew Volker und Thomas Goeke „Leinen los“. Bevor das passiert, muss zunächst der Papierkram erledigt werden. Abrechnung in der Marina, Strom und Wasser werden abgelesen, und Ausklarieren beim Zoll und der Einwanderung (Custom + Immigration). Jetzt haben wir 24 h Zeit um das Land zu verlassen. Unser nächstes Ziel ist die nur 7 Nm entfernte Marigot Bay. Dort hatten wir bereits gestern bei Doolittles für heute Abend einen Tisch reserviert. So machten wir das Schiff klar und fuhren um 11:45 Uhr gemütlich zur Tankstelle. Das war wieder ein gutes Timing. Ankunft Tankstelle 11:55 Uhr. Mittagspause von 12-13. Nur war jetzt schon keiner mehr dort. Eine Stunde warten. Ist ja kein Problem für die vor uns liegende Strecke. Und so ging auch diese Stunde schell vorbei. Da wir bereits ausklariert waren, gab es Diesel und Benzin für den Außenborder steuerfrei. Die GRIB-Wetterdaten sagten für die nächsten Tage 5 Bft. aus Ost-Nord-Ost mit Böen von 6-7 voraus. Etwas außerhalb der Landabdeckung hatten wir dann 7 Bft. mit gelegentlichen Pausen. Nach 90 Minuten fuhren wir in die Marigot Bay ein. Vor der Bucht wurden wir schon von einem Boat-Boy im Schlauchboot abgefangen. Er geleitete uns zu einer Festemacherboje im Inneren der Bucht. Das war unser Wunsch. Die vom Boat-Boy empfohlenen ersten zwei Bojen waren im Grund nicht richtig verankert. Davor warnten uns sofort umliegendes Yachties. Also suchten wir uns selbst eine schöne Boje aus. Der Boat-Boy half uns beim Befestigen. Gleich nach dem Festmachen kamen die „fliegenden“ (paddelnden) Händler. Ein paar Tomaten kauften wir dann noch zusätzlich für unseren Nachmittagssnack, Tomatensalat mit Thunfisch. Anschließend konnten wir unser wohlverdientes Bad nehmen und danach den Resttag an Bord genießen. Die Marigot Bay soll eine der schönsten Buchten der Karibik sein. Es könnte stimmen. Aber so eine Bucht hat auch ihren Preis. Nach dem üblichen Schriftkram mussten wir 80 EC$ (3 East Carribien Dollar = 1 €) für eine Nacht an der Boje zahlen. Abends ging es ins vorreservierte Doolittles. Der Name erinnert an den 1966 in dieser Bucht gedrehten Film „Dr. Doolittles“ mit Rex Harrisson. Das Restaurant ist einfach aber direkt am Wasser schön gelegen. Am nächsten Tag wollten wir nicht zu spät loskommen, da bis St. Vincent etwas 45 Nm vor uns lagen. Somit ging es zeitig in die Koje.