Mittwoch machten wir relativ früh gegen 0945 los. Die Tobago Cays sind unser Ziel, ca. 25 Nm entfernt. Das Wetter, gut wie immer, und der Wind etwas moderater mit 16-24 kn, also 5-6 Bft. Bereits um 1330 Uhr fuhren wir durch türkisfarbenes Wasser in das Innere des hufeisenförmigen Riffs. Vier kleinere Inseln befinden sich innerhalb des Riffs. Wir fuhren zwischen den beiden ersten und größten hindurch um möglichst weit vorne am Riff zu stehen. Das Riff bietet einigemaßen Schutz gegen den Schwell, aber keinen gegen den Wind. Also nahmen wir das Angebot an und machten an einer sicheren Boje fest. Das Gute an diesem Platz ist, dass der Windgenerator die Batterien wieder vollständig aufladen konnte. Der Boat-Boy Romeo, der uns die Boje reichte, unterbreitete uns gleich das Angebot, abends am Strand für 45 US$ einen halben Hummer zu essen. Wir nahmen an. Aber jetzt erst einmal ins Wasser und Richtung Insel schnorcheln. Man hatte uns wirklich nicht zuviel versprochen. Auf dem kurzen Stück mit sandigem Untergrund sahen wir 3 Rochen und konnten mit zwei Schildkröten schwimmen und diese beim „grasen“ beobachten. Die abendliche Dinghifahrt zu einer der beiden größeren Inseln zum Hummeressen war noch ganz angenehm. Der Hummer und die Landschaft fantastisch. Die Rückfahrt im Dunkeln bei Regen ein Abenteuer. Man sah kaum die Hand vor Augen und es war fast ein Wunder, dass wir unser Schiff – völlig durchnäßt – wiedergefunden haben.