Brunsbüttel bis Cuxhaven

Eigentlich wollten wir um spätestens 0900 MESZ los. Den Strom in der Elbe konnten wir nicht ermitteln. Wir sind also davon ausgegangen, dass mit der Ebbe auch das Wasser aus der Elbe auf das Meer hinaus läuft. Für Cuxhaven war angegeben, dass der Strom sich erst 1:30h nach Hochwasser umkehrt. Diese Infos haben wir genutzt, wussten allerdings nichts über die Geschwindigkeit des Stroms. Um 0945 MESZ waren wir bereit zum Loswerfen.Vor_Schleuse_Bruns Udo meldete uns bei der Schleuse an. Wir bekamen die Anweisung, uns zur Einfahrt der südlichen Schleuse zu begeben und auf das Einfahrtszeichen, Weiß blinkend, zu warten.

Nach etwa 30 Minuten durften wir einfahren. In_Schleuse_BrunsVolkers Vermutung: Das ist die Stromgeschwindigkeit der Elbe nach der Schleuse in Richtung Meer (rechts). Die Richtung, Elbe abwärts nach Cuxhaven, war so geplant und die Geschwindigkeit käme uns sehr gelegen. 15 Minuten später wussten wir es.

SOG_Elbe
Die Vermutung war richtig. Mit 5,3 kn Fahrt durchs Wasser (Geschwindigkeit) machten wir 9,6 kn Fahrt über Grund (SOG=Speed Over Ground). Das war ein super Timing. Um 13 Uhr, mit der Umkehr des Strom (Strom also fast Null), erreichten wir die Hafeneinfahrt vom Yachthafen Cuxhaven.

Nur die Tankstelle im Hafen war außer Betrieb auf Grund von Verbindungsproblemen für die Kreditkatenabbuchungen.Cux_Tankstelle Getankt werden kann dort nur per Selbstbedienung mit Kreditkarte. Die Telekomverbindung für die Kreditkartenabrechnung war gestört. Aus diesem Grund gab es zunächst kein Diesel für uns.

Nun hatten wir etwas Zeit. Erst einmal ein Fischbrötchen im Industriehafen und anschließend einen Gewaltmarsch zur Kugelbarke. Kurz vor vier sollten wir noch 3 € pro Person für das Betreten des Strandes bezahlen. Wir zogen Kaffee und Kuchen in einem nahe gelegenen Standkaffee vor. Danach war der Eintritt frei und wir konnten bis zur Kugelbake, umsonst.

Zurück am Boot packte Iris ihre Sachen und verließ uns in Richtung Dortmund, geplant selbstverständlich. Volker besorgte sicherheitshalber 15 l Diesel. Anschließend aßen wir im Restaurant des Yachthafens. Zurück an Bord, konnten wir mit unserer DVBT-Tischantenne sogar den Tatort sehen.

Tatort

Tatort