Die Vorbereitung

marina_royaleSonntag, 8.5.2016. Nach dem Frühstück erstellten wir eine Einkaufsliste und machten uns danach zu Fuß zum Supermarkt auf. Wir schoben zunächst jeder einen Einkaufswagen, also 3 große Wagen, durch den Markt und teilten den Einkaufszettel in drei Teile.

Mein Part war der Einkauf von Getränken und damit hatte ich den Wagen schnell gefüllt. Die restlichen Lebensmittel nahmen nicht so viel Platz in Anspruch, so dass wir einen VorkochenWagen wieder zurück bringen konnten. Wir durften eine Extra-Kasse nutzen und konnten sogar jeden Wagen einzeln abrechnen lassen. Wir waren also richtig schnell mit unserem Einkauf fertig und bestellten an der Info ein Taxi. Draußen auf dem Parkplatz warteten wir in der Hitze. Das Taxi kam und kam nicht. Beim nochmaligen Nachfragen

Blick vom Fort auf den Supermarkt

Blick vom Fort auf den Supermarkt

wurde in meinem Beisein mit der Taxizentrale geredet. Noch 20 Minuten. Wir waren sehr geduldig. Aber nach 30 Minuten ging ich dann hinüber zur Straße. Nach einer Minute konnte ich ein Taxi stoppen. Hätten wir das mal sofort gemacht. Aber wir hatten keinen Zeitdruck. Die Abfahrt war erst für den nächsten Tag geplant. Jetzt verstauten wir zunächst unseren Einkauf. Anschließend ging es noch einmal hinauf zum Fort Louis. Für ein Bier und einen kleinen Snack gingen wir wieder in die Marina La Royale. Diesmal verschlug es uns ins La Main a la Pate. Wir gekuehltes_bierbekamen Bier im Weinkühler, was uns natürlich begeisterte und dazu animierte, doch etwas länger zu bleiben als geplant. Dann erschien unser „Hamburger“. Ich verweise auf den Bericht „Fort Louis Marigot, St. Martin“ vom 18.3.2015. An diesem Tag nämlich, war er noch „Geschäftsführer“ vom Spinnacker. Auch diesmal erzählte er uns seine ganze Lebensgeschichte. Aber auf seine Weise ein netter Kerl. Nach 3-4 Bier verabschiedeten wir uns und gingen auf dem Rückweg zur Bahati an dem „Tauch- und Angelladen“ vorbei. Aber am Sonntag war dort natürlich alles dicht. An Bord kümmerte sich Volker um unser Essen für die nächsten Tage. Er bereitete schon einmal Hühnchen mit Reis vor. Ich erhielt noch per Mail das Ergebnis des Wetter-der_hamburgerMonitorings von der WetterWelt GmbH. Einem Start am 9.5. steht nichts im Wege. Die ausführliche Törnberatung folgt morgen Vormittag. Das hört sich doch erst einmal sehr gut an. Den letzten Abend an Land wollen wir noch einmal in einem Restaurant genießen. Wir entscheiden uns das Restaurant von heute Nachmittag aufzusuchen. Wir sind sehr zufrieden. Das Essen und der Service sind wirklich gut. Man merkt aber auch, dass die Nachsaison bereits begonnen hat.

lamainalapate

Anreise St. Martin

Am 6. Mai. 2016 holte ich gegen Mittag den Ford C-Max bei Sixt am Rombergpark ab. Morgen geht es um 8 Uhr von Amsterdam nach Paris. Volker war bereits mit Iris zu einer Stadtbesichtigung am Donnerstag nach Amsterdam gefahren. Ich holte Christopher am 7.5. mit dem Leihwagen um 3 Uhr morgens ab. Bereits um kurz nach 6 konnten wir dasschipol_koffer Auto am Flughafen Schipol abstellen und den Schlüssel in die vorgesehene Box werfen. Eingecheckt waren wir bereits. So mussten wir nur noch unser Gepäck aufgeben. Das funktionierte hier für uns erstmals vollautomatisch. Auch die Sicherheitskontrollen passierten wir sehr zügig und wir konnten die gewonnene Zeit für das Anstehen vor dem Starbucks investieren. Volker traf uns dort etwa eine halbe Stunde später. Der Flug nach Paris war nur sehr kurz. Dort hatten wir vor dem langen Flug in die Karibik noch einmal die Gelegenheit uns richtig zu strecken. Der Flug startete pünktlich gegen 11 Uhr. Nach 8 Stunden flogen wir über den Strand Maho und setzten auf der dahinter liegenden Landebahn vom Princess Juliana Airport im niederländischen Teil der Insel, St. Maarten, gegen 14 Uhr Ortszeit auf. Nachdem wir unser Gepäck liegeplatz_fortlouisentgegengenommen hatten, stiegen wir gleich in ein Taxi und fuhren zur Marina Fort Louis in Marigot, auf der französischen Seite der Insel, St. Martin. Hier hatte Udo diesmal unser Boot  nach seiner Familienrundfahrt im März abgestellt. Im Gegensatz zur Simpson Bay Marina kostete hier der Liegeplatz nur etwa die Hälfte. Unsere alte Zugangskarte funktionierte nicht. Glücklicherweise kam gleich nach uns jemand mit einer funktionierenden Karte. Wir gingen zur Bahati, verstauten unsere Sachen und machten klar Schiff. Im Marinabüro meldete ich uns an und tauschte die Zugangskarte gegen einesupermarkt_1besuch neue, funktionierende. Außerdem hatte der Dockmaster den Landstrom abgestellt. Den benötigten wir nun auch wieder, da wir den Kühlschrank vorkühlen mussten. Am Ende klappte dies auch, wie so häufig, nach dreimaligem Nachfragen. Neben unserem Liegeplatz lag ein Trimaran. Dieser hatte während unserer Abwesenheit durch den Schwell die Fender verschoben und so an unserem Rumpf auf der Backbordseite einen Kratzer hinterlassen. Der Eigner war natürlich nicht vor Ort. Von der Marina erhielten wir eine Telefonnummer, aber letztendlich verzichteten wir auf eine Auseinandersetzung wegen dieses Bagatellschadens. Für heute mussten wir noch unseren Basisvorrat für heute und den nächsten Tag auffüllen. Wir gingen also in den Supermarkt auf der Rückseite des Forts und kauften ein. Ein wirklich vollumfängliches Sortiment zu sehr günstigen Preisen. Und am Sonntag ebenfalls geöffnet. So können wir bis morgen unsere Vorratsliste zusammenstellen.

tropicana_1

Für den heutigen ersten Tag hatten wir genug geleistet. Zum Abendessen gingen wir in das sehr zu empfehlende Restaurant Tropicana an der Marina La Royale in der Lagune. tropicana_2Auf dem Rückweg zur Bahati entdeckten wir noch einen kleinen Shop u.a. mit Angelzubehör. Ich wollte noch einen Käscher oder ein Gaff kaufen, um damit die frisch gefangenen Fische an Bord holen zu können. Der Laden hatte natürlich bereits geschlossen. Aber am Montagmorgen konnten wir es hier erneut versuchen.