Norman Island

Norman_Island_Regen3Samstag, der 5.12.2015. Und schon ist es wieder so weit. Wir müssen heute Abend Norman_Island_Regen1wieder in der Manuel Reef Marina sein. Am Sonntag ist der Rückflug. Auf dem Rückweg soll es einen kleinen Umweg über Norman Island geben. Aus diesem Grund sind wir heute früher auf den Beinen. Beim Check der Bilge stelle ich fest, dass dort Wasser drin ist. Ich mache die Bilge sauber. Auch die Bremse vom Steuerrad scheint nicht zu funktionieren. Vor Anker, bzw. Boje bewegt sich Rad und Ruder. Udo und ich begutachten das System. Norman_Island_Regen2Machen können wir nichts. Das Steuerrad lässt sich nicht abnehmen. Die Schweißnähte am Rad sehen nicht original aus. Und Schweißnähte haben uns auf der Atlantiküberquerung schon Neven gekostet. Um 0950 fahren wir los. Als wir den Sir Francis Drake Kanal erreichen, setzen wir die Segel. Am Horizont wird es bedrohlich dunkel. Wir kreuzen hier gegen den Wind zwischen St. John (US Virgins) und Tortola und können nicht viel Leeraum schaffen. Zum Umkehren ist es zu spät. Wir bergen die Segel und fahren unter Motor. Kaum sind wir fertig damit, geht es auch schon los. Die Sicht wird so schlecht, dass ich die Positionslampen anmache. Mein Bruder steht am Steuer und klagt über die ihn hart treffenden Regentropfen. So schnell wie das Unwetter aufzog, zieht es auch wieder ab. Bei herrlichem Wind und glatter See kreuzen Norman_Island_The_Brightwir bis in die Bucht „The Bright“ auf Norman Island. Gleich am Eingang der Bucht machen wir vor wunderschöner Kulisse an einer Boje fest. Hier verbringen wir faullenzend den letzten Nachmittag unseres Törns rund um Tortola. Heute waren es bis hier her auf der Kreuz 12 Nm. Die Manuel Reef Marina ist nur noch 5 Nm entfernt und bei achterlichem Wind werden wir dafür nur knapp eine Stunde benötigen. Um noch bei Tageslicht in der Marina festmachen zu können, segeln wir um 1600 Uhr los. Um 1710 Uhr ist das Boot wieder auf seinem alten Platz in der Marina. Am AbendBar_Peg_Leg_Abschluss gehen wir zu Fuß zur Nanny Cay Marina in das Restaurant Peg Leg´s. Der Weg entlang der Küstenstraße ist beileibe nicht gut zu gehen und im Dunkeln nicht ungefährlich. Für den Rückweg haben wir ein Taxi bemüht. Den Fahrer haben wir gleich für den nächsten Tag für den Flughafentransfer bestellt.