St. Barth Rundtour per Leihwagen

St_Barth_GustaviaDonnerstag, der 11.2.2016.Nach einer schrecklichen Nacht, alle hatten den Eindruck nicht St_Barth_La_Cantinageschlafen zu haben, aber jeder hatte den anderen fest Schlafen gesehen, rappelten wir uns zum Frühstück auf. Das Wetter sah zu allem Überfluss auch nicht so super aus. Trotzdem wollten wir unseren Plan umsetzten und mit einem Auto die Insel erkunden. Das Frühstück sollte ausnahmsweise einmal am Festland stattfinden. Damit wollten wir dem ungemütlichen Geschaukel aus dem Weg gehen. Am Hafen fanden wir ein nettes Café, das „La Cantina“.Auf der dortigen Terrasse bekamen wir Kaffee, Eier und Weißbrot bei freiem Wifi! Anschließend mieteten St_Barth_Leuchtturmwir bei einer etwas konfusen Dame einen viertürigen Daihatsu für 70,- € den Tag. Die ersten Haltepunkte waren der Leuchtturm und der Kreisverkehr über dem Flughafen. Von dort ging es zur Westspitze der Insel mit Blick auf die Ankerbucht Anse du Grand Colombier. Auf dem Rückweg zum Kreisverkehr machten wir noch einen Abstecher zum wenig besuchten Sandstrand Flamands, um von dort zum Strand am Flughafen, der Anse des Cayes, zu fahren. Ein, wie die Autovermieterin sagte, teures Pflaster. Aber auch das wollten wir sehen. Und es ist zudem noch spannend, wenn die kleinen Flieger hier starten oder im Ausnahmefall aus dieser Richtung auch landen. In der Bar „Pink Parrot“ löschten wir unseren Durst und machten uns so wieder auf, um den Nordosten der St_Barth_Pink_ParrotInsel zu sehen. Ziel war die Anse Grand Cul de Sac und dort die Strandbar O´Corail. Ebenfalls eine Empfehlung der Autovermieterin. Der gebackene Camembert mit Brot und übertrieben scharfer Knoblauchsoße war unsere einzige Mittagsmahlzeit während unserer gemeinsamen zwei Wochen. Von hier aus wollten wir zur „Washing Machine“, an der Südspitze der Anse Grand Fond. Das Auto muss dazu in Grand Fond an der Straße geparkt werden und von dort aus führt ein schmaler Weg über die Klippen zur

Südspitze der Bucht. Das Parken am Straßenrand wird mir in Erinnerung bleiben, ohne dass ich hier näher darauf eingehen möchte. Hinter den an der Huk vorgelagerten FelsenSt_Barth_Cayes_Flieger hat sich ein Bereich ausgewaschen, in den man absteigen kann. Bei höherem Wellengang kann man sich vorstellen, dass es sich hier wie in einer Waschmaschine anfühlt. Am heutigen Tag waren die Wellen nicht hoch genug. Nur einige wenige schafften es über die vorgelagerten Felsen. Für diese Klippenwanderung war unsere Crew nicht perfekt ausgestattet. Ulli´s Flip-Flops rissen genau am Ziel, dem Umkehrpunkt unserer Wanderung, so dass er den Rückweg vorsichtig zurückschlurfen musste. Die Zeit war wieder einmal weit fortgeschritten. Auf die Anse de Saline wollten wir verzichten, dafür aber noch einen schnellen Abstecher zur Anse de Gouverneur machen. An diesem riesigen Sandstrand waren nur noch wenige Leute und die Sonne verabschiedete sich langsam. Kurz vor sechs erreichten wir die einzige Tankstelle der Insel am Flughafen. Wir benötigten bestimmt 10 Minuten bis Peter schließlich den Hebel zum Öffnen des Tankdeckels fand. Er hatte ich unter die

Fußmatte am Fahrersitz geschoben und war so nicht ohne weiteres zu erkennen. Das Auto stellten wir in Gustavia beim Vermieter ab und warfen den Schlüssel in den dafür vorgesehenen Briefkasten. Im Anschluss gingen wir auf Shopping-Tour. Die GeschäfteLeihwagen_Tankstelle waren noch bis 1900 Uhr geöffnet. Dinner gab es diesmal auf der Südseite des Hafens, bei „Côté Port“. Wir waren von der letzten Nacht alle sehr müde und deshalb fuhren wir sofort nach unserem Abendessen zurück zum Boot. Diesmal brachte ich Peter und Wolfgang zum Schiff und holte Christoph und Ulli vom Steg unterhalb der Burg ab. Obwohl der Schwell in dieser Nacht genauso wütete, schiefen wir alle viel besser. Was eine ausreichende Müdigkeit ausmacht!