Deep Bay, Antigua

Abschied English Harbour

Abschied English Harbour

Bevor wir den letzten größeren Schlag bis St. Maarten machen, wollen wir noch einmal in einer der schönen Buchten von Antigua ankern und baden. Dazu bringen wir am heutigen Donnerstag, den 12.3.2015, die Bahati vom Englisch Harbour an der Südküste in eine Antigua_Dunkle_WolkenBucht an der Westküste. Zur Auswahl stehen Fife Island Harbour oder etwas nördlicher Deep Bay. Um 12 Uhr machen wir die Leinen los und lichten den Anker Bei einem ENE-Wind von 12-20 kn fahren wir Vorwindkurs nur mit der Genua. An der Südwestspitze zieht eine große dunkle Regenwolke über uns hinweg. Der Wind frischt insgesamt auf und bläst in Böen mit bis zu 26 kn. Die Bucht Fife Island Harbour sieht fantastisch aus. In der Mitte befindet sich das kleine

Maiden Island

Maiden Island

Inselchen Maiden Island. Wir fahren mit Motorkraft genau gegen den Wind und hoffen, dass der kleine Felsen uns genug Windschatten für einen ruhigen Ankerplatz bietet. Leider ist das nicht der Fall und wir treten nach den 9 gefahrenen Seemeilen den Rückweg aus dieser Bucht an. 8 Nm weiter, finden wir in der Deep Bay auf 3,5 m Wassertiefe einen akzeptablen Ankerplatz. Um 16 Uhr liegen wir sicher vor Anker. Das Wetter ist zwischen durchwachsen und schlecht. Es ist sehr windig, dabei fast kühl und immer wieder einmal Regen. Das Baden ist nicht so

Deep Bay

Deep Bay

angenehm wie gewohnt. Ein Landgang war hier nicht geplant. In Anbetracht der 80 Nm am nächsten Tag, wollen wir an Bord bleiben, essen und früh schlafen gehen.

Inselrundfahrt, Antigua

RedcliffeMit dem gemieteten Auto nutzten wir an diesem Mittwoch, dem 11.3.2015, den im Reiseführer empfohlenen Fig Tree Drive bis St. John. Die Route bietet wunderschöne

Aussichten auf Strände und Buchten, führt durch Wälder und fast ursprüngliche Dörfer. St. John hingegen ist total bestimmt von den Kreuzfahrschiffen am Redcliffe Quay. Die Route führte uns zunächst durch einige Dörfer an die Südküste Antiguas. Entlang dieser

schwarze Ananas

schwarze Ananas

Küste hielten wir an einigen Aussichtspunkten und bewunderten die tollen Strandabschnitte, für die Antigua bekannt ist. Keiner hat die Anzahl der weißsandigen Strandabschnitte wirklich gezählt. Angeblich gibt es für jeden Tag im Jahr einen anderen Strand, also 365. Wie an einer Kette, reiht sich ein Stand an den anderen. Und auf der

Jolly Harbour

Jolly Harbour

gegenüberliegenden Straßenseite findet man große Felder mit Anpflanzungen der typischen schwarzen Ananas. Von der Südküste Richtung Norden führte uns die Straße vorbei an Jolly Harbour, den wir uns zumindest einmal angesehen haben, bis nach St. John, der Hauptstadt Antiguas. Hier lagen am Redcliffe Quay drei große Kreuzfahrschiffe, u.a. die AIDA. Vor der Anlegestelle befindet sich eine moderne Einkaufsstraße, speziell für die „Kreuzfahrer“. Etwas Abseits davon ist

die Stadt noch so, wie man es von einer karibischen Hauptstadt erwartet. Deutlich ist aber der britische Einfluss zu sehen, nicht nur wegen des Linksverkehrs. Von St. John

Dickenson Bay

Dickenson Bay

machten wir noch einen Abstecher zur Dickenson Bay, laut Reiseführer eine der schönsten Buchten und deshalb auch der meistbesuchten. Nach unserem Badestopp ging es schließlich auf direktem Wege, vorbei an der Tankstelle in Liberta, zurück zum English Harbour. Der English Harbour ist für sich schon eine der Sehenswürdigkeiten auf Antigua. Seit Beginn des 18. Jahrhunderts war der Hafen ein britischer Flottenstützpunkt. Heute ist hier alles restauriert und man fühlt sich wohl in diesem historischen Ambiente. Lord Nelson hielt sich hier über 3 Jahre auf und ließ seine Schiffe in der einzigen heute noch erhaltenen georgianischen Werft überholen. Dass dieser Hafen eine Sehenswürdigkeit ist, merkten wir jeden Tag ab etwa

Nelson´s Dockyard

Nelson´s Dockyard

10 Uhr, wenn die „Kreuzfahrer“ einen Ausflug hierher machten. Natürlich sprachen uns die deutschen Touristen gerne an, um zu erfahren, wie wir hier her gekommen sind und was wir noch vorhaben. Am Abend gingen wir auf die Restaurantterrasse mit Blick auf unser Boot. Ein wunderschöner Abschlussabend im English Harbour.

Antigua

Gastlandflagge Antigua

Gastlandflagge Antigua

Eigentlich wollten wir sehr früh los. Deshalb hatten wir unsere Wecker auf 6 Uhr gestellt. Bei dem Wind war es aber noch fraglich, ob wir an diesem Dienstag, den 10.3.15, überhaupt losfahren können. Udo konnte nicht mehr schlafen. Ich hatte hingegen Glück und schlief noch einmal von 6-8, sodass ich etwas ausgeruhter war. Wir frühstückten und holten uns den aktuellen Windbericht von Wetterwelt.de. Für heute waren 5-6 Bft. aus E-ENE mit Böjen von 7 Bft. angesagt. Für die nächsten Tage nicht unbedingt besser. Hört sich auch gar nicht so schlimm an. Allerdings müssen wir 6° fahren, d.h. je nach Wind, ob E oder ENE, teilweise sehr hart am Wind. Aber wir wollen es wagen. Ins Groß banden wir gleich das 3. Reff und das war auch gut so. Wie üblich, waren die ersten Meilen nicht sonderlich aufregend. Etwas weiter draußen, ohne jegliche Landabdeckung ging es dann doch zur Sache. Die Wellen türmten sich auf 4-5m auf, nicht wie im Wetterbericht mit 2m. Welle hoch, Welle runter, Welle ins Cockpit. Und immer wieder bremsen die Wellen uns aus. Mehr als 5 kn Fahrt sind nicht drin. Aber den Kurs können wir mal mehr und mal weniger halten. Am Ende müssen wir nicht mehr kreuzen.

Nelson Dockyard Liegeplatz

Nelson Dockyard Liegeplatz

Der Wind in Böjen bis 28 kn. Und die Böjen kommen permanent. Nach der widrigen Nacht geht es Udo und Ilona nicht gut. Anfänglich können sie mir noch helfen. Die letzten 5 Stunden stehe ich alleine hinterm Steuerrad und bin auch froh, als wir endlich die Einfahrt in den English Harbour auf Antigua erreichen. Nach fast 8 Stunden und 40 Meilen machen wir um 17:45 Uhr am historischen Kay, Nelsons Dockyard Marina, mit Buganker und Heckleinen fest.  Wir hatten zuvor den gesamten Hafen abgefahren und nach einem Dock-Master Ausschau gehalten. Uns fehlte die Information zum Marina-VHF-Kanal. So haben wir uns unseren Platz eigenmächtig

Falmouth Harbour

Falmouth Harbour

genommen. Am nächsten Tag wurden wir vom Dockmaster, der uns „beobachtet“ hatte (!), deswegen kritisiert. Er hätte ja auch mal aus seinem Versteck herauskommen können. Am Abend machten wir einen kleinen Rundgang bis zur gegenüberliegenden Bucht Falmouth Harbour und aßen auf dem Rückweg im Cap Horn,

Cap Horn

Cap Horn

einem französischen Restaurant. Sehr zu empfehlen.  Der nächste Tag war Antigua gewidmet. Nach dem Einklarieren, diesmal mit „eSeaClear“ und einem sehr freundlichen und hilfsbereitem Zollbeamten, und dem Einchecken

Behördengang

Behördengang

im Marina Office, mieteten wir uns ein Auto und machten eine Rundfahrt auf der Insel.

Überführung Guadeloupe Saint Maarten

Guadeloupe_RegenbogenAm Samstag, den 7.3.2015, ging der Flieger von Düsseldorf nach Paris Charles de Gaulle und von Paris Orly weiter nach Pointe à Pitre auf Guadeloupe. Um 19:00 Uhr Ortszeit war

Liegeplatz Bas-du-Fort

Liegeplatz Bas-du-Fort

ich am Schiff. Zu spät und bereits dunkel um noch irgendetwas zu machen. Soweit schien aber nach den fünf Wochen Standzeit alles in Ordnung zu sein. Am nächsten Tag ging ich einkaufen, putzte das Schiff und bereitete soweit wie möglich alles für die Abfahrt am nächsten Morgen vor. Abends kamen Ilona und Udo an Bord. Sie hatten den Flieger einen Tag später genommen. Wir besprachen noch die ersten Etappen und gingen in der Marina einen Hamburger essen. Am Montag, den 9.3.15, checkten wir nach dem Frühstück in der Marina aus und klarierten dort am Computer gleich für Guadeloupe aus. Unser heutiges Ziel war die Bucht von Deshaies, also noch Guadeloupe. Das Ausklarieren konnten wir für den 10.3. vornehmen.  Die Kanaldurchfahrt ist immer noch gesperrt. Wir hätten uns einiges an Wegstrecke gespart. So  legten wir um 10 Uhr ab und fuhren zunächst bei guten 20 kn Wind aus E in Richtung

Unbeständiges Wetter

Unbeständiges Wetter

Süden um dann um den Westflügel der Schmetterlingsinsel herum zu fahren. Der Westkurs war mit achterlichem Wind und nur 4 kn Fahrt bei rollender Welle nicht sehr schön. Besser wurde es, als wir auf Nordkurs gehen konnten. Trotz der Inselabdeckung kamen immer wieder starke Böen durch. Das Logbuch zeigt ein ewiges Motor ein und Motor aus. Einmal segelnd, dann wieder motorend kamen wir um 1825 Uhr endlich in der Buch von Deshaies an. Leider hatten wir diesmal nicht so viel

Ankerplatz Deshaies

Ankerplatz Deshaies

Glück wie vor 5 Wochen. Es war keine Boje mehr frei und wir mussten relativ weit außerhalb ankern. Bei einer Wassertiefe von 16 m ließen wir unsere gesamte Ankerkette, 55m, ab. Den Anker zogen wir mit voller Rückwärtsfahrt richtig fest.  Die Ankersicherung war obligatorisch. Immer wieder zogen heftige Böjen durch die Bucht. Auf Grund der Entfernung zum Ort und der fortgeschrittenen Zeit, entschieden wir uns für einen Bordabend mit Spaghetti und einem Schlückchen Wein. Die Nacht wurde sehr unruhig. Der Wind immer stärker.

dunkle Wolken über Deshaies

dunkle Wolken über Deshaies

Gegen 4 Uhr kam große Unruhe in der Bucht auf. Einige Anker schienen wohl nicht mehr zu halten. Auf einem größeren Segelschiff fluchte die Besatzung und versuchte ihren Anker aufzuholen. Ein anderes Segelboot hatte wohl seine Ankerkette darüber gelegt. Verschiedene Boote kamen sich durch den großen Schwojenkreis gefährlich nahe. An unserem Boot trieb nur ein paar Zentimeter entfernt ein Katamaran vorbei. Als er unser Boot glücklicherweise ohne Kontakt passierte ging dort Licht an: Guten Morgen! Es passierte zwar nicht mehr, aber an Schlaf war auch nicht zu denken. Zu laut heulte der Wind mit bis zu 30 kn und die Ankerkette und Sicherungsleine zerrte und quietschte am Boot.

Pointe-à-Pitre, Rückreise

Liegeplatz_Bas_du_FortHeute, am Montag den 3.2.2015, sollte es für 5 Wochen zurück nach Deutschland gehen. Bas_du_Fort_TafelDer Flug von Pointe-à-Pitre nach Paris-Orly war für den Abend um 18:10 Uhr Ortszeit terminiert. Also noch genügend Zeit um das Boot klar zu machen. Bettwäsche, Handtücher, Trockentücher und einige meiner Kleidungsstücke, die ich nach meiner Rückkehr hier wieder benötige, gaben wir in die Wäscherei.Bas_du_Fort_Gelände Am Nachmittag sollte alles fertig sein. Innen und außen reinigten wir das Boot. Das Dinghi legten wir zum Trocknen zurecht. Allerdings hatten wir immer wieder Pech mit einigen Regenschauern. Am Ende falteten wir das Dinghi, nicht hundertprozentig trocken, zusammen und verstauten es in der Backskiste. Die Schutzhülle um die Genua und die Abdeckung des Cockpittisches waren rechtzeitig angebracht. Alle Fallen waren

Restaurant

Restaurant

so befestigt, das sie während der Abwesenheit nicht schlagen können. Die Solarpanels von der Sprayhood wurden demontiert und in einer Kabine verstaut. Wir waren gerade mit dem Staubsaugen fertig, da fiel mir auf, dass unsere Landstromanzeige verloschen war. Was war nun wieder defekt? Auch das Umstecken an

Menue

Menue

Land half nicht. Naja, wir hatten auch den Kühlschrank völlig leer gemacht und benötigten eigentlich den Landstrom nicht unbedingt. Es war Mittag und wir waren im Prinzip fertig. Die Taschen gepackt und das Boot klar. Also konnten wir die restliche Zeit durch die Marina streifen, etwas trinken und essen und kurz vor Abreise die Wäsche aus der Reinigung abholen. Im ersten Geschäft wunderten wir uns, dass es dort in den hinteren Gängen recht dunkel ist. Im Gespräch mit dem Ladenbesitzer

Wäscherei

Wäscherei

erfuhren wir, dass auf der gesamten Insel der Strom ausgefallen ist. Das war einerseits beruhigend, da im Umkehrschluss mit dem Stromanschluss auf der Bahati alles in Ordnung sein muss. Andererseits machte uns der Stromausfall, je länger er anhielt, doch auch etwas nervös. Wie sieht es in einem solchen Fall am Flughafen aus? Können die Maschinen dann überhaupt abgefertigt werden? Fällt der Flug unter Umstanden aus? Selbst ein Essen zu bekommen war nicht ganz einfach und die Auswahl an Speisen stark eingeschränkt. Und wie sieht es mit der Wäsche aus? Wir diese noch rechtzeitig fertig? Christoph hatte morgens noch gescherzt: Er würde gerne seinen Urlaub verlängern, ihm würde aber kein Grund einfallen. Jetzt war er da, der Grund! Im Marina-Büro hatten wir uns bereits am Vortag abgemeldet und für heute um 15:30 Uhr ein Taxi zum Flughafen bestellt. Um 15 Uhr war der Strom wieder da und um 15:15 Uhr kam Christoph mit der frisch gewaschenen Wäsche zu Boot. Punktlandung! Die Fahrt zum RückflugticketFlughafen dauerte keine 30 Minuten. Das Boarding war pünktlich um 17:10 Uhr und fast wäre auch der Start pünktlich gelungen. Wir standen schon an der Startbahn als wir wieder umkehrten und zu unserem Parkplatz zurück fuhren. Die Anzahl der Koffer stimmte nicht. Es stellte sich heraus, dass sich vom Bodenpersonal irgendjemand verzählt hatte. Eine Stunde später starteten wir dann und kamen fast pünktlich in Paris an. Die weitere Rückreise erfolgte ohne weitere Zwischenfälle.

Le Gosier

Um 3 Uhr morgens, am Sonntag den 2.2.2015, war die Nacht zu Ende. Meine angelernte NachtablegerCrew wollte doch auch einmal in der Nacht Erfahrungen sammeln. Dazu eignete sich diese Etappe schon alleine wegen der fast 50 Nm. Lediglich ein laues Lüftchen kräuselte in dieser Nacht das Wasser. Also Leinen an der Boje los und ab geht es mit dem Motor. Auch weiter draußen absolut kein Segelwind. Das kam mir sehr gelegen. Die beiden kannten die Strecke und waren absolut in der Lage, nach dem Navigationsplotte am Steuerstand zu fahren. Erste Nachtwache für Christoph, zweite Ulli. Ich konnte mich wieder hinlegen. Perfekt. Erst gegen 6 Uhr weckte mich Ulli. Wir waren bereits an der

Vieux Fort

Vieux Fort

Grosier

Le Grosier

südwestlichen Landspitze von Guadeloupe, Vieux-Fort, und wir mussten den Kurs ändern. Sicherheitshalber wollte Ulli eine Bestätigung von mir. Kein Problem, ich war ausgeschlafen und fit. Jetzt ging es in Richtung Osten, entlang der Südküste von Basse Terre und quer durch die Bucht zur Westküste von Grand Terre. Unser Ziel, die kleine Insel Grosier, erreichten wir nach 47 Nm um 11 Uhr. Wir ankerten hinter dem Riff in einem wunderbaren türkisfarbenen Wasser. Bis 13 Uhr wollten wir uns Zeit lassen. Nur Christoph schwamm noch zur InselLiegeplatz_Bas_du_Fort Ulli und ich wollten einfach mal 2 Stunden relaxen. Der Bericht von Christoph über das Inselchen war schon sehr verlockend. Aber nach seiner Rückkehr war es für einen Besuch von uns zu spät. In der Marina Bas-du-Fort von Pointe-à-Pitre hatte ich reserviert, ohne jedoch eine Bestätigung erhalten zu haben. Nach den Erfahrungen in Port Du Marin auf Martinique, wollte ich diesmal möglichst früh in die Marina einlaufen. Wir lichteten gegen 13 Uhr den Anker und fuhren die letzten 3 Nm in die Marina. Dort nahm ich mit unserem Funkgerät Kontakt zur Marina auf. Das funktionierte auch an diesem Sonntagmittag sofort und prompt. Der Dockmaster kam nach wenigen Minuten und wies uns unseren Platz zu, wobei er unsere Vorleine an einer Boje befestigte. Unsere 20m Leine reichte genau um mit dem Heck nah genug an denEndreinigung Steg zu gelangen und dort mit den Heckleinen fest zu machen. Das Marina-Büro war ansonsten an diesem Sonntag nicht besetzt und wir erhielten einen „Zugangsmagneten“ für den Steg und die Sanitären Einrichtungen vom Dockmaster. Die Anmeldung sollten wir am Montag erledigen. Damit lag unsere Bahati erst einmal wieder für die nächsten Wochen fest verzurrt im Hafen. Wir hatten jetzt Zeit für ein Anlegerbier und mit den Aufräum- und Reinigungsarbeiten zu starten. Am späten Nachmittag zogen wir durch die Marina um noch ein wenig Flüssigkeit zu uns zu nehmen und später dort zu essen.Trimaran

In der Marina selbst waren noch 2 Trimarane von der diesjährigen Regatta von Saint Malo nach Pointe-à-Pitre, der Route du Rhum, fest gemacht. Sehr eindrucksvolle „Geräte“.  Mit Route_du_Rhumseinem 31 Meter langen Trimaran gewann in diesem Jahr der Franzose Loik Peyron in neuer Rekordzeit. Für die 4.199 Seemeilen benötigte er, Einhand, 7 Tage, 15 Stunden, 8 Minuten und 32 Sekunden. Das ergibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 22,93 Knoten. Ein absoluter Wahnsinn, der alle 4 Jahre stattfindet.
Am Abend ließen wir uns in ein afrikanisches Restaurant in der Marina locken. Das Essen war gut, die Inhaberin pfiffig und die Servicekraft musste noch angelernt werden undCocktail_Bar wirkte sehr hilflos. Abschließend tranken wir in einer Cocktailbar in der Marina noch einen kleinen Absacker. Es war ein weiterer netter und vorerst letzter Abend in der Karibik.

Deshaies Grand Anse

Samstag, der 1.2.2015, wurde unser Strandtag. Den Ort hatten wir bereits gestern ausreichend durchlaufen und mit dem Karneval stimmungsvoll abgeschlossen. Ulli suchte Suedstrandnoch den großen Strand aus der Serie „Death in Paradies“. Wir hatte über die Lage eine Vermutung und mit Fragen und der i-Phone-Kartenfunktion bahnten wir uns einen Weg durch einen Wald, der dann tatsächlich am südlichen Ende des Strandes endete. Eine tolle Brandung und ein fast, zumindest in diesem Bereich, menschenleerer Sandstrand erwartete uns. Dank der neuen Europa-Flat-Tarife, und Guadeloupe zählt zur EU, konnten wir im Internetradio denBrandung Bundesligaspieltag verfolgen. Das 0:0 in Leverkusen war nicht schlecht, löste aber auch keine Euphorie aus. Passend dazu kamen ein paar dicke dunkle Wolken, die auch einen kurzen, aber kräftigen Regen verursachten. Glücklicherweise waren wir zu diesem Zeitpunkt bereits am offizielle Nordstrand der „Grand Anse“ und der Hunger hatte uns in ein Strandrestaurant getrieben. So blieben wir vom Regen verschont und genossen den Anblick und die kleine Regen_Oeffentl_StrandAbkühlung. Abschließend lümmelten wir uns wieder am Strand und im Wasser bis es Zeit zum Rückmarsch wurde. Dieser führte entlang der „Hauptstraße“, war wenig erbaulich und lang. Weil wir bereits um 3 Uhr in der Nacht starten wollten, verzichteten wir auf ein Abendessen im Restaurant. Stattdessen machten wir es uns an Bord mit Nudeln und Wein bequem.

Deshaies, Guadeloupe

Terre de Haut im Morgengrauen

Terre de Haut im Morgengrauen

Für heute, Freitag, den 31.1.2015, musste eine Münze über unser Ziel entscheiden. Ursprünglich hatten wir geplant bis Deshaies die Westküste hochzufahren. Von dort wollte ich weiter um die Nordküste herum und durch die Rivière Salée-Passage, ein Kanal, welcher die beiden Inselhälften von Goadeloupe teilt, Richtung Süden zur Marina Bas du Fort in Pointe à Pitre fahren. Gut, dass ich mich bereits gestern mit dieser Route näher beschäftigt habe. Der Kanal soll landschaftlich sehr schön sein. Aber die beiden

Basse Terre, westliche Inselseite Guadeloup

Basse Terre, westliche Inselseite Guadeloup

Inselhälften sind nicht komplett getrennt. Zwei Brücken führen über den Kanal, Alliance nördlich und Gabarre südlich. Es handelt sich um zwei Zugbrücken. Die Öffnungszeiten sind schon einmal unchristlich früh. Und meine Angaben sind veraltet und für die beabsichtigte Durchfahrt am Sonntag nicht eindeutig. Gut, dass es das Internet gibt. Nach ein wenig Sucherei ist das Ergebnis: Die Brücken werden seit Anfang 2014 wegen Wartungsarbeiten bis auf Widerruf für mindestens 1 Jahr nicht geöffnet. Plan adé. Selbst bei der Wassertiefe gibt es sehr unterschiedliche Angaben. Einerseits wird berichtet, dass die Tiefe mindestens 2 m beträgt, andererseits ist von 1,50 m die Rede. Für uns ist dies jetzt unerheblich. Wir müssen auf jeden Fall am Sonntag in Pointe à Pitre sein. Aus diesem Grund schlage ich zwei Alternativen vor: Wir fahren, wie geplant nach Deshaies. Müssen dann morgen allerdings wieder zurück bis Marina Port de Rivière Sens in Basse-Terre um am Sonntag die letzten Meilen bis Pointe à Pitre zu fahren. Oder wir fahren zur östlich gelegenen Insel Marie-Galante. Dort können wir den nächsten Tag verbringen, uns Motorroller leihen und eine Rum-Destilliere besichtigen. Von dort können wir am Sonntag zur letzten Etappe aufbrechen. Christoph favorisiert diese Variante. Ulli will unbedingt Deshaies besuchen, da er die dort gedrehte Serie „Death in Paradies“  kennt und die Schauplätze gerne im Original sehen möchte. Ich bin nur der Skipper und neutral. Und so entscheidet die Münze für uns. Deshaies heißt das Ziel. Meine Idee, dort auch den Samstag noch zu verbringen und dafür am Sonntag bereits um 3 Uhr loszufahren, wird gerne angenommen.

Anse à la Barque

Anse à la Barque

Da auch Deshaies gute 30 Nm entfernt ist, starten wir diesen Morgen ohne Frühstück um Punkt 6 Uhr. Wir setzen im Schutze der Inseln gleich das Groß mit 2. Reff und segeln so mit gemütlichen 4 kn zur Südwestspitze Guadeloups. Im Windschatten der Insel holen wir die Genua wieder ein und fahren unter Motor bis zur Bucht Anse à la Barque. Dort machen wir ein Zwischenstopp. Ein wenig baden und Frühstück stehen jetzt um 10:30 Uhr an. Nach einer Stunde holen wir den Anker Deshaieswieder auf und fahren weiter. Deshaies erreichen wir um 14 Uhr und machen dort an einer freien Boje, relativ nah am Ufer, fest. Erstaunlicherweise kommt niemand zum Kassieren. Wahrscheinlich wird der Bojenpreis durch den Verkauf von Carib (Bier) auf Umwegen Deshaies_Karneval_Plakaterhoben. Eine 0,33l Flasche für super billige 6 €. Der erste Eindruck war eher bescheiden und wir stellten uns die Frage, ob wir richtig entschieden haben. Ulli war ein wenig nervös. Wir schauen erst einmal. Wir fahren an Land und sehen uns im Ort um. Am Tourismusbüro hängt ein Plakat für Straßenkarneval in Deshaies und zu meiner großen Überraschung findet der Umzug am heutigen Abend statt. Sonst habe ich schon hunderte Male gelesen, was in meinen Urlaubsorten alles geboten wird. Aber immer dann, wenn ich nicht dort bin. Das ist eine absolute Premiere, dass dies zufällig so passt. Bis zum Abend ist noch genügend Zeit. Wir wollen dem Fluß Rivère Deshaies von der Mündung aus in den tropischen Wald folgen. An einigen Stellen soll es möglich sein in Deshaies_Fluss4diesem Fluß ein Bad zu nehmen. Der tropische Wald ähnelt mehr einem deutschen Laubwald, aber Bademöglichkeiten gibt es in dem Fluß reichlich. Nach unserem erfrischenden Bad gehen wir zurück zur Flußmündung, an der sich der kleine Fischerhafen befindet. Von dort geht es durch die Stadt, in der jetzt schon fleißig für den Abend abgesperrt wird, zu unserem Dinghi und damit zurück an Bord. Nach einem kurzen

Aufenthalt an Bord geht es wieder in die Stadt. Wir suchen uns ein Restaurant zwischen Strand und Karnevalsumzugsstraße. Dort trinken wir jeder 2 Bier zu den angesprochen günstigen Preisen. Nach dem Sonnenuntergang und den Bieren gehen wir ins Restaurant Deshaies_Abendsauf die Seeterrasse zum Abendessen. Um 20 Uhr stehen wir vor dem Restaurant und warten auf den Start des Karnevals. Aber zunächst passieren noch einige Busse mit Karnevalsgruppen unseren Standort. Bis es endlich losgeht vergeht noch einige Zeit. Der Start war ungefähr um 21:30 Uhr und Füße und Rücken schmerzten bereits vom langen

Stehen. Der Karneval war die Warterei aber letztendlich wert. Tolle stimmungsvolle und farbenprächtige Gruppen zogen langsam an uns vorbei. Genau an unserem Standort gab es immer eine extra Showeinlage. Es hatte den Anschein, als ob die Gruppen hier bewertet wurden. Während der Zug seine zweite Runde drehte, lösten sich die Zuschauermengen auf und auch wir schlenderten langsam zurück zum Dinghisteg. Ulli war erleichtert und darauf gab es an Bord noch einen Ti-Punch.

Ti_Punsch

Terre de Haut

Saintes_UeberblickTerre de Haut ist der Name der Insel mit dem Städtchen Bourg des Saintes innerhalb der Inselguppe Îles les Saintes, etwa 3 Nm südlich der Hauptinsel Guadeloupe. Heute, am Donnerstag den 29.1.2015, wollen wir die Insel erkunden. Während unseres gemütlichen Saintes_DinghistegFrühstücks konnten wir die Ausflugsboote von der Hauptinsel beim Anlegen beobachten. Es kam ein Boot nach dem anderen. Nach dem Frühstück wuschen wir ab und packten unsere Sachen für den Landausflug. Wir wollten uns Motorroller leihen und die Insel erkunden. Auch ein Strandaufenthalt zum Schwimmen und Schnorcheln war geplant. Also mussten wir die Flossen und Taucherbrillen in einem Rucksack verstauen. Wir fuhren zum Dinghianleger. Der relativ lange Steg war gut belegt. Gleich in der Straße am Steg gab es den ersten Motorrollerverleih. Alle Motorroller waren ausgeliehen. Beim zweite, dritten, vierten, fünften….Alle Roller weg. Unglaublich aber wahr. Gestern standen die Straßen von Bourg des Saint voll von diesen Rollern. Das waren die Menschenmassen auf den Saintes_FahrradAusflugsbooten. Hätten wir nur gestern schon gebucht, aber zu spät. Uns fiel noch der Fahrradverleih in der Nähe des Supermarktes ein. Dort hatten wir Glück. Es gab für uns noch drei Fahrräder. Ist auch sportlicher und tut uns nach dem bewegungsarmen Aufenthalt an Bord ganz gut. Zunächst wollten wir uns einen Überblick verschaffen. Was liegt dann näher, als auf einen Berg zu fahren, zumal dort auch noch ein sehenswertes Fort, Saintes_Bojenfelddas Fort Napoleon, zu besichtigen ist. Auf dem recht steilen Anstieg ärgerten wir uns doch, dass wir keinen Roller bekommen haben. Und die Funktionen an den Fahrrädern waren dann auch noch stark eingeschränkt. Auf den ersten Blick sahen die Mountain Bikes ganz passabel aus. Die Schaltungen funktionierten nicht oder einige wenige Gänge. Bei der späteren Abfahrt konnte man den Bremsen auch nicht wirklich vertrauen. Letztendlich ist nichts passiert und wir sind überall hingekommen. Auf dem Weg zum Fort und oben im Fort hatten wir einen fantastischen Blick auf unsere Bucht, die Insel und die Umgebung.

Fort Napoleon

Fort Napoleon

Das Fort und damit fast die gesamte Bergkuppe ist ein Museum mit botanischem Garten wofür Eintritt verlangt wird und welches bereits mittags schließt. Für einen Besuch muss also unbedingt der Vormittag gewählt werden. Südlich des Forts hatten wir einen guten Blick auf die Anse à Bourg und den weiter südlich liegenden Inseln Gand Îlet (gehört auch noch zu der Inselgruppe Îles les Saint)  und noch weiter südlich Dominica. Östlich blickte man in die Ankerbucht Baie du Marigot und der dahinter

Marigot Bay

Marigot Bay, Terre de Haut

liegenden Badebucht Pont Pierre. Die weit nach Osten offene Bucht Grand Anse liegt südlich der Badebucht, direkt am Flughafen. Der Flughafen ist mehr eine Piste für kleine Flugzeuge. Richtung Norden breitete sich Guadeloupe aus, die flache Seite Grand Terre im Osten und die bergige Seite Basse-Terre im Westen.
Unser weiterer Plan stand nun fest. Wir fahren entlang der drei östlichen Buchten und machen zwischendurch unseren Badestopp. Die Marigot Bay sah von oben toll aus, unten am Strand relativierte sich das Bild. Dafür gelangten wir anschließend in eine traumhafte Badebucht, Pont Pierre. An der Nordseite der Bucht war

gleich am Strand beginnend ein schönes Schnorchelgebiet. Wir verbrachten hier die Zeit bis zum frühen Nachmittag. Um in die Grand Anse zu gelangen, mussten wir zunächst zurück nach Westen in den Ort und von dort zurück zum Oststrand.

In der Grand Anse herrscht Badeverbot. Die Wellen kamen hier schon mächtig hinein. Der Stand, weit und menschenleer. Ebenso die Piste des Flughafens. Nach einem kurzen Aufenthalt fuhren wir wieder zurück und machten noch einen Abstecher zu südlichen Teil unserer Bucht Anse à Bourg bis es Zeit wurde, die Fahrräder wieder abzugeben. Wir kauften noch ein paar Baguettes im Supermarkt und reservierten in einem Restaurant nahe dem Dinghi-Anleger einen Tisch für den Abend. An Bord streckten wir unsere vom Fahrradfahren doch müden Beine aus. Ein guter Tag und wiedermal ein schöner Platz. Morgen geht es weiter.

Dominica von der Grand Anse

Dominica von der Grand Anse

Isles les Saintes

Bourg des Saintes

Bourg des Saintes

Heute, am Mittwoch, den 29.1.2015, laufen unsere 72 Stunden auf Dominica ab und unsere Ausklarierungspapiere sagen das gleiche. Guadeloupe ist unser nächstes Ziel. So gelangen wir wieder auf französiches Staatsgebiet und somit sogar in die EU. Der wirkliche Vorteil für uns ist, dass die Mobilfunkkosten damit sich immens verringern. Guadeloupe_EinklarierenTrotzdem müssen wir dort einklarieren. Unser Ziel muss also ein Port of entry, also Einklarierungshafen, sein. Der nächstgelegene Hafen ist nach unseren Unterlagen in Basse-Terre auf Guadeloupe. Wir sind morgens wieder früh wach, gehen schwimmen und frühstücken gemütlich. Anschließend machen wir das Boot für die kurze, aber offene Passage, klar. Um 0915 holen wir den Anker auf und setzen bei Windstille gleich das Groß mit 2. Reff. Eine halbe Stunde später sind wir so weit, dass wir auch die Genua setzen und den Motor ausstellen können. Mit guten 5 kn fahren wir der Südwestspitze Guadeloupes entgegen. Mit unserem Ziel sind wir nicht so ganz glücklich. Basse Terre hat nach unseren Unterlagen nicht besonders viel zu bieten. Uns blieb auch nur der Nachmittag, so dass größere Ausflüge nicht mehr in Betracht kommen. Und dann fahren wir auch noch an der anscheinend schönen Inselgruppe Les Saintes vorbei. Hier gibt es, auch wieder nach unseren Unterlagen, keine Einklarierungsmöglichkeit. Und so müssten wir morgen zurück zu den Inseln und hätten

Florentine

Florentine

dort auch nur noch einen halben Tag zur Verfügung. Das macht alles keinen Sinn. Wir haben eigentlich nichts zu verlieren. Wir entscheiden die Isles les Saintes anzufahren und dort selbst nachzusehen, ob wir einklarieren können. Sollte es wirklich nicht der Fall sein, können wir immer noch nach Basse-Terre weiterfahren. Der Kurs änderten wir um einige Grad und gingen höher an den Wind. Zwischen La Coche und Grand Ilet fuhren wir durch den Passe du Sud in die Inselgruppe hinein und weiter zwischen den beiden großen Inseln Terre-de-Basse und Terre-de-Haut. Dahinter ging es Richtung Ost durch den Passe du Pain de Sucre direkt auf den einzigen Ort der Inselgruppe, Bourg des Saintes auf Terre-de-Haut, zu. In dieser

Bourg des Saintes

Bourg des Saintes

geschützten Lage gibt es mehrere Ankerplätze und vor dem Ort ein Bojenfeld. Wir mussten zum Ort um dort, wenn möglich, einzuklarieren. Es sah nicht nur voll aus, es war auch voll. Plötzlich hörten wir jemanden unseren Schiffsnamen rufen. Peter und Kathrin Schröder von der Florentine aus Dortmund lagen dort an einer Boje und freuten sich uns wiederzusehen. Wir unterhielten uns kurz und mussten dann aber doch abdrehen und einen Ankerplatz suchen. Alle Bojen waren belegt. Auf jeden Fall konnten die beiden uns schon einmal sagen, dass wir hier einklarieren können. Sie mussten auch den ersten Tag vor Îlet â Carbit ankern um am nächsten Morgen eine

Internetcafe

Internetcafe

Boje zu bekommen. Wir fuhren also auch zum Ankerplatz Îlet â Carbit. Aber auch hier gab es nur Bojen und die waren alle belegt. Also fuhren wir rüber zur Anse Cointe und hatten schon einen schönen Ankerplatz im Visier als Kathrin von der Florentine uns per Funk mitteilte, dass eine Boje frei geworden wäre. Wir drehten sofort um und fuhren mit Volldampf zum Bojenfeld. Peter hatte sich mit seinem Schlauchboot an der Boje festgemacht und uns den Platz freigehalten. Es gab zwar noch eine kurze Diskussion mit einem Katamaran, aber er drehte ab und wir konnten doch noch hier anlegen. Für eine Nacht zahlten wir 12 €. Mit Kathrin und Peter wollten wir Bourg_des_Saintes_Bojeuns mehrmals treffen. Leider hat das aber immer aus unterschiedlichen Gründen nicht geklappt. Um 1330 Uhr und nach 22 Nm hatten wir das Boot fest. Nach dem Anlegerbier und etwas Aufräumen machten wir das Dinghi fertig für unseren Landgang. Mit mehreren Mülltüten und den Papieren fuhren wir in den Ort. Das Einklarieren kann in einem Internetcafe in der ersten Etage eines Geschäftshauses in der Nähe der Kirche per Computer erledigt werden. Das System ist mit dem auf Martinique identisch. Da die Inseln zu Guadeloupe gehören war dies also Bourg_des_Saintes_Erfrischungvorerst unser letztes Einklarieren. Nach einer kurzen Ortsbesichtigung haben wir das in einer Strandbar auch begossen. Im Anschluss fuhren wir zurück an Bord. Wir gönnten uns ein wenig Freizeit und ein Bad im Meer. Am Abend fuhren wir wieder an Land um uns ein Restaurant für den Abend zu suchen. Dabei durchwanderten wir den kompletten Ort um schließlich in ein Restaurant in der Nähe des Dinghi-Anlegers zu gehen. Für den nächsten Tag planten wir mit einem Motorroller die Insel zu erkunden.